15.07.2021

Neue Schnellmethoden am ifp etabliert

Die Bestimmung des Gesamtfettgehaltes erfolgt mittels neuester NMR-Technologie am Oracle der Firma CEM. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Schnellmethoden, welche auf der Nahinfrarotspektroskopie beruhen, benötigt die NMR-Technologie keine matrixspezifische Kalibrierung. Damit ist ein universeller Methodeneinsatz im Lebensmittel- und Futtermittelbereich möglich. Zudem ist die Messung umweltfreundlicher, da Lösungsmittel eingespart werden können. Somit

Bei der neuen Methodik muss die homogenisierte Probe lediglich auf einen Feuchtegehalt unter 10 % vorgetrocknet, für 1 h temperiert und anschließend gemessen werden. Die Ergebnisse sind sehr gut mit der klassischen nasschemischen Variante nach Weibull-Stoldt vergleichbar und die Analysenzeit verkürzt sich um mehrere Stunden.

15.07.2021

Neue Stellungnahme vom BfR - Säuglingsnahrung: Gesundheitliche Risiken durch Erucasäure nicht zu erwarten

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat die Stellungnahme Nr. 017/2021 veröffentlicht. Die Erucasäure ist eine einfach ungesättigte Fettsäure und kommt u.a. in ölhaltigen Samen von Kreuzblütlern (Raps) und deren Verarbeitungserzeugnissen wie Rapsöl vor.

Anhand von verschiedenen Modellen wurde für Erucasäure untersucht, unter welchen Faktoren die Exposition für Säuglinge den von der EFSA (European Food and Safety Agency) abgeleiteten Wert für die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge (TDI) überschreiten könnte. Es wurden zum einen den von der EU rechtlichen festgelegten Höchstgehalt für Erucasäure in Säuglingsanfangs- und Folgenahrung und zum anderen Daten aus Lebensmittelüberwachungsprogrammen der Bundesländer einbezogen.

16.04.2021

Aktuelle Untersuchungen auf Pflanzenschutzmittelrückstände

Das CVUA Stuttgart hat Ende März eine Auswertung der Analysenergebnisse aus dem Jahr 2020 hinsichtlich der Untersuchungen auf Pflanzenschutzmittelrückstände in konventionellem Frischobst vorgestellt. Die Proben wurden dabei routinemäßig sowohl mit der QuEChERS-Multi-Methode als auch mit der QuPPe-Methode, für sehr polare Stoffe, untersucht.

16.04.2021

Aktualisierte Expositionsabschätzung von anorganischem Arsen (iAs)

Arsen ist ein ubiquitär auftretendes Halbmetall. Sein Vorkommen kann natürlich bedingt sein (Bestandteil von Mineralien), aber auch durch verschiedenste Handlungen des Menschen (Bergbau, Verbrennung fossiler Brennstoffe) beeinflusst werden. Arsen kann sowohl organischer als auch anorganischer Form sein. Beide Verbindungen sind toxisch, wobei es sich bei dem anorganischen Arsen (iAs), welches vorwiegend im Boden zu finden ist, um die giftigere Form handelt. Anorganisches Arsen wird als kanzerogen eingestuft. Weitere chronische Effekte, die mit einer Arsenaufnahme zusammenhängen können, sind z.B. Hautläsionen oder Herz-Kreislauferkrankungen.[1]

16.04.2021

Höchstmengen für den Zusatz von Vitaminen und Mineralstoffen in Nahrungsergänzungsmitteln und angereicherten Lebensmitteln

Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es bisher keine rechtlich vorgeschriebenen Höchstmengen für den Zusatz von Vitaminen und Mineralstoffen in Nahrungsergänzungsmitteln und angereicherten Lebensmitteln. Dennoch muss sichergestellt werden, dass die Mehrheit der Bevölkerung, mit einem gesunden Lebensstil und einer ausgewogenen Ernährung, vor einer Überversorgung mit Nährstoffen geschützt wird.