Allergenmanagement in der Lebensmittelindustrie

Das ifp Institut für Produktqualität inspizieren Ihr Allergenmanagementsystem und die Umsetzung im Betrieb objektiv und sachverständig.

Bei einer Allergenmanagementinspektion erfolgt die Prüfung aller etablierten Prozesse und Maßnahmen, die ein funktionales Allergenmanagement beinhalten sollte. Dabei werden die Räumlichkeiten, Prozesse und Dokumente des Lebensmittelbetriebes begutachtet. Bauliche Gegebenheiten werden in die Inspektion mit einbezogen. Im besonderen Fokus der Allergenmanagementinspektion stehen das Aufspüren von möglichen Kreuzkontaminationen mit Allergenen, den sogenannten „Cross-Contacts“ und deren Vermeidung. Cross-Contacts sind unbeabsichtigte Verschleppungen innerhalb des Betriebes auf Produkte, die zutatengemäß nicht das verschleppte Allergen  enthalten. Diese Cross-Contacts stellen für Allergiker potenziell ein hohes Risiko dar und sollten möglichst vermieden bzw. soweit wie möglich minimiert werden. Ziel der Inspektion ist es, die Konformität der betrieblichen Voraussetzungen mit den Vorgaben einer Vermeidung von Allergenverschleppungen zu bewerten.

Allergenmanagementinspektionen für Lebensmittelhersteller

Die Anforderungen an ein Allergenmanagement in der Lebensmittelbranche sind vielfältig und betreffen alle Bereiche des Herstellungsprozesses vom Einkauf bis zur Auslieferung. Die Allergenmanagementinspektion untergliedert sich in 3 Schritte:

  1. Prüfung der Dokumente und Strukturen: u.a. Allergenpolitik, Risikoanalyse, Schulungen, Lieferantenmanagement, Warenannahme, -lagerung und –bereitstellung, Produktion und Umgang mit allergenen Zutaten/Produkten, Personal, …
  2. Betriebsrundgang zur Überprüfung der Umsetzung des Allergenmanagementsystem in der laufenden Produktion. Dabei ggf. auch Vor-Ort-Überprüfung mittels immunologischer Schnelltests oder Probennahme zur Analyse im Labor.
  3. Berichterstellung mit Bewertung und auf Wunsch auch Klassifizierung mit Zertifikatsausstellung

Allergenmanagementinspektion nach DIN 1720