02.11.2015

Analytik trifft Technologie - ifp und DIL vereinbaren Kooperation

Das ifp Institut für Produktqualität (Berlin) und das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik e.V. (Quakenbrück) werden ihre Leistungen im Bereich der Lebensmittelanalytik und Technologieberatung stärker aufeinander abstimmen. Mit Blick auf die Branche prognostizieren ifp-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Weber (rechts im Bild) und DIL-Vorstand Dr. Volker Heinz (links) deutliche Verbesserungen hinsichtlich des Umfangs und der Tiefe der angebotenen Dienstleitungen.

DIL IFP

Mit der neuen Kooperation wollen die beiden Unternehmen die für die Lebensmittelindustrie wesentlichen Aspekte der Prozesstechnologie und der Analytik produktiv zusammenführen, um den dynamischen Marktbedingungen flexibel zu begegnen.

Neue Anforderungen durch erhöhte Komplexität in der Lebensmittelproduktion

Wer die Entwicklungen des Lebensmittelmarktes aus Sicht des produzierenden Gewerbes aufmerksam verfolgt, beobachtet eine zunehmende Verschiebung der Kräfteverhältnisse. Handel, NGOs und Endverbraucher gewinnen an Bedeutung für Produkt- und Prozessgestaltung. Ihre Forderung nach hochwertigen und auf Einzelbedürfnisse zugeschnittenen Produkten ist ein nicht zu unterschätzender Markttreiber. Auf diese Segmentierung der Nachfrage reagiert die Industrie mit flexiblen Produktionskonzepten. Die „Mass Customization“, die individualisierte Produktion erhöht nicht nur die technische Komplexität der Herstellungsverfahren, auch die Ansprüche an die daran gekoppelten technologischen und analytischen Dienstleistungen steigen stetig.

Analytik und Prozessoptimierung als integrierte Dienstleistung

Mikrobiologische Analysemethoden beispielsweise werden in unterschiedlichsten Bereichen der Lebensmittelproduktion eingesetzt und sind hier nicht mehr wegzudenken. Prozessspezifische Faktoren im komplexen Kontext eines Betriebs finden dabei aber selten Berücksichtigung. Hier setzt die integrative Dienstleistung der Kooperationspartner an: Das breite analytische Spektrum und die spezialisierten Methoden des ifp ergänzen sich mit dem Know-how des DIL in den Bereichen der Prozesstechnologie, Verfahrenstechnik und Nachhaltigkeitsbewertung. Der Kunde wird so nicht nur analytisch unterstützt, sondern auch durch die Identifikation prozessbedingter Probleme und die Entwicklung maßgeschneiderter, kreativer Lösungen.

Deutschlandweites Netzwerk schafft Vorteile in der Probenlogistik

Auch räumlich bietet die Zusammenarbeit künftig große Vorteile. ifp und DIL haben ein deutschlandweites Dienstleistungsnetzwerk entwickelt, das eine kontinuierliche Präsenz, schnelle Reaktionen und einen kundennahen Service in allen Regionen ermöglicht. Die Unternehmen sind durch das Standortnetz noch flexibler, was die Geschwindigkeit der Analysen anbelangt, mit dem besonderen Augenmerk auf das regionale Angebot von mikrobiologischen Schnellverfahren wie der PCR. Dabei spielt die Probenlogistik eine zunehmende Bedeutung.

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www.dil-ev.de